Intervalle spielen eine zentrale Rolle in der Musik und sind essenziell für das Verständnis und die Komposition von Melodien und Harmonien. In diesem Artikel erfährst du alles, was du über Intervalle wissen musst, von ihrer Definition und Klassifikation und wie die Intervalle heißen.
Intervalle beschreiben den Abstand zwischen zwei Tönen und sind Grundlage der Musiktheorie. Intervalle sind wichtig um Akkorde und Improvisieren zu lernen und elementar wichtig für die Stufenlehre. Mit der Zeit Zeit wirst du mit deinen Ohren Intervalle bestimmen können.
Reine Intervalle sind fundamental für die Musiktheorie und beinhalten die Prime, Quarte, Quinte und Oktave. Diese Intervalle sind in vielen Kulturen und Musiktraditionen universell und werden als harmonisch angenehm empfunden.
Alterierte Intervalle entstehen, wenn man ein diatonisches Intervall um einen Halbton verändert. Es gibt fünf Hauptattribute für Intervalle: vermindert, klein, groß, rein und übermäßig.
Wenn du eine große Sekunde, Terz, Sexte oder Septime um einen Halbton nach unten veränderst, erhältst du eine kleine Sekunde, Terz, Sexte oder Septime. Wenn du sie um einen Halbton nach oben veränderst, wird daraus eine übermäßige Sekunde, Terz, Sexte oder Septime.
Wenn du eine kleine Sekunde, Terz, Sexte oder Septime um einen Halbton nach unten veränderst, wird daraus eine verminderte Sekunde, Terz, Sexte oder Septime.
Reine Intervalle
Eine reine Sekunde, Terz, Sexte oder Septime gibt es nicht. Es gibt nur reine Primen, Quarten, Quinten und Oktaven. Wenn du eine dieser reinen Intervalle um einen Halbton nach unten veränderst, wird daraus eine verminderte Prime, Quarte, Quinte oder Oktave. Wenn du sie um einen Halbton nach oben veränderst, erhältst du eine übermäßige Prime, Quarte, Quinte oder Oktave.
Nicht existierende Intervalle
Große oder kleine Primen, Quarten, Quinten und Oktaven gibt es nicht.
Hier ist eine vollständige Liste aller Intervalle:
Darum gibt es für die gleiche Anzahl an Halbtonschritten mehrere Bezeichnungen:
Die sogenannte enharmonischen Verwechslungen und die unterschiedlichen Bezeichnungen für die gleichen Halbtonschritte tragen zur Flexibilität und Präzision der Musiknotation bei. Sie ermöglichen es, Musik in verschiedenen Tonarten und harmonischen Kontexten klar und verständlich darzustellen.
Beispiele für Enharmonische Verwechslungen
Es gibt verschiedene Methoden, um Intervalle zu bestimmen, darunter das Zählen der Halbtonschritte und das Verwenden von Referenzliedern. Ein bewährter Ansatz ist das Singen von Skalen und das bewusste Hören von Intervallen in Musikstücken.
Das Erkennen und Bestimmen von Intervallen ist eine wertvolle Fähigkeit für Musiker. Es erleichtert das Spielen nach Gehör, die Improvisation und das Komponieren von Musik.
Intervalle sind ein fundamentales Konzept in der Musiktheorie und bieten eine reiche Grundlage für das Verständnis und das Komponieren. Egal, ob du ein angehender Musiker bist oder deine Kenntnisse auffrischen möchtest, das Verständnis von Intervallen wird deine musikalischen Fähigkeiten erheblich erweitern.
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Ein Intervall beschreibt den Abstand zwischen zwei Tönen in der Musik. Es gibt verschiedene Arten von Intervallen, die durch die Anzahl der Halbtonschritte zwischen den Tönen bestimmt werden.
Die 8 grundlegenden Intervalle in der Musik heißen Prime, Sekunde, Terz, Quarte, Quinte, Sexte, Septime und Oktave.
Die 12 Töne in der westlichen Musik heißen: C, C#, D, D#, E, F, F#, G, G#, A, A# und B. In der deutschen Notation werden die Töne auch als C, Cis, D, Dis, E, F, Fis, G, Gis, A, Ais und H bezeichnet.
Man kann sich die Intervalle merken, indem man sie mit bekannten Liedanfängen verknüpft. Zum Beispiel Prime: „Happy Birthday“ (gleicher Ton), Kleine Sekunde: „Roti Rösli im Garte“ (1. Ton), Große Sekunde: „Alle meine Entchen“, Kleine Terz: „Hey Jude“ (The Beatles), Große Terz: „Kumbaya, My Lord“, Reine Quarte: „Amazing Grace“, Reine Quinte: „Twinkle, Twinkle, Little Star“, Kleine Sexte: „Love Story“ (Where Do I Begin), Große Sexte: „My Bonnie Lies Over the Ocean“, Kleine Septime: „The Winner Takes It All“ (ABBA), Große Septime: „Take On Me“ (A-ha), Oktave: „Somewhere Over the Rainbow“.
Ein großes Intervall umfasst immer einen Halbton mehr als das jeweilige kleine Intervall. Zum Beispiel: Eine große Sekunde (C zu D) hat zwei Halbtöne, während eine kleine Sekunde (E zu F) nur einen Halbton hat.
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